Online-Zeiterfassung einführen: Dein Guide für den Start

Online-Zeiterfassung kann dein Unternehmen deutlich effizienter machen. In diesem Guide zeigen wir dir, wie du die richtige Software einführst – einfach, transparent und ohne Chaos.
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Julija Krahn

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Arbeitszeiten manuell zu erfassen ist mühsam und fehleranfällig: Stunden werden geschätzt, Stundenzettel verspätet abgegeben, Pausen oder das Ausstempeln vergessen. Am Ende liegen wichtige Daten verstreut in Excel-Tabellen, Notizbüchern oder auf verschiedenen Laufwerken – das kostet Zeit, Nerven und führt schnell zu Chaos, egal wie groß dein Team ist.

Je größer dein Unternehmen wird, desto unübersichtlicher und riskanter wird dieses System. Ungenaue Aufzeichnungen bedeuten, dass du nicht weißt, ob Pausen eingehalten werden, unerlaubte Überstunden entstehen (für die du haftest) oder Mitarbeitende weniger arbeiten, als sie angeben.

So zahlst du am Ende mehr für Personalkosten, als nötig und riskierst zusätzlich Verstöße gegen Arbeitsgesetze.

Die gute Nachricht: Mit Online-Zeiterfassung sind deine Aufzeichnungen jederzeit korrekt und rechtssicher. In diesem Guide zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ein digitales Zeiterfassungssystem für dein Unternehmen einrichtest. Das Beste daran: Es ist intuitiv, leicht verständlich und sofort einsatzbereit.

Welche Vorteile hat automatisierte Zeiterfassung für Unternehme?

Im Wesentlichen gibt es zwei Hauptgründe, warum Unternehmen ihre Arbeitszeiterfassung digitalisieren:

1. Automatisierte Zeiterfassung hilft dir, Arbeitsgesetze einzuhalten

Automatisierte Zeiterfassung bedeutet: Du weißt genau, wie viele Überstunden Mitarbeitende leisten, ob Pausen eingehalten werden und wie viele Stunden insgesamt gearbeitet wird. So kannst du jederzeit belegen, dass dein Unternehmen die Arbeitsgesetze erfüllt.

Das gilt nicht nur in Deutschland. In den USA etwa verpflichtet der Fair Labor Standards Act Unternehmen dazu, präzise Arbeitszeitaufzeichnungen für alle nicht befreiten Mitarbeitenden zu führen. Wer das nicht macht, riskiert Strafen und Klagen.

Auch darüber hinaus lohnt sich Compliance: Sie zeigt, dass du Wert auf faire Arbeitsbedingungen legst – ein entscheidender Faktor, um Talente zu gewinnen und das Vertrauen deiner Belegschaft zu stärken.

Kurz gesagt: Arbeitszeiten manuell und fehlerfrei im Blick zu behalten ist kaum möglich. Mit einer digitalen Zeiterfassung wie Timebutler ist das allerdings kein Problem, denn die Zeiterfassungssoftware ist flexibel anpassbar und unterstützt dich dabei, alle deutschen Arbeitszeitgesetze einzuhalten.

2. Zeiterfassung steigert Effizienz

Digitale Zeiterfassung senkt den Verwaltungsaufwand deutlich. Statt handgeschriebener Stundenzettel, vergessener Einträge oder fehlerhafter Überstundenberechnungen sorgen automatisierte Systeme für Transparenz und Rechtssicherheit. Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen bereits rund 74 % der deutschen Unternehmen elektronische Zeiterfassung. Ein klares Signal, dass smarte Tools längst zum Standard für effiziente Prozesse geworden sind.

Darüber hinaus steigert digitale Zeiterfassung die Produktivität: Du siehst auf einen Blick, wann Teams über- oder unterbesetzt sind, und kannst Ressourcen gezielter einsetzen. Die erfassten Daten liefern eine solide Grundlage für bessere Personalentscheidungen und schlankere Abläufe.

Kurz gesagt: Automatisierte Zeiterfassung spart nicht nur Zeit, sondern liefert wertvolle Insights, um Planung, Effizienz und Produktivität langfristig zu verbessern.

Wie wählst du die richtige Zeiterfassungssoftware für dein Unternehmen?

Die Wahl der passenden Software braucht etwas Planung. Große und kleine Unternehmen haben unterschiedliche Anforderungen – ebenso wie Vor-Ort-Teams, hybride oder vollständig remote arbeitende Teams.

1. Analysiere deine Unternehmensbedürfnisse

Nicht jede Software bietet die gleichen Funktionen. Manche legen den Fokus auf Projektzeiterfassung, andere auf Arbeitszeitgesetze oder Schichtplanung. Entscheidend ist, dass du deine Anforderungen genau kennst. Dafür schaust du dir am Besten im Vorfeld folgende Fragen an:

  • Hast du Mitarbeitende mit Stundenlohn oder Gehalt? Bei Stundenlöhnern sind zuverlässiges Ein- und Ausstempeln, die Erfassung von Überstunden und Warnhinweise bei Verstößen gegen Arbeitszeitregeln besonders wichtig. Bei Angestellten geht es eher um Transparenz bei der Arbeitsbelastung und eine saubere Urlaubs- und Abwesenheitsplanung.

     

  • Wie viele Mitarbeitende sollen das System nutzen? Manche Lösungen sind für kleine Teams ideal, werden aber beim Wachsen schnell teuer oder unpraktisch.

     

  • Arbeiten deine Mitarbeitenden im Büro, im Homeoffice oder gemischt? Vor-Ort-Teams profitieren von Terminal- oder Tablet-Lösungen zum Ein- und Ausstempeln, während verteilt arbeitende Teams flexible Funktionen brauchen, die auch über Standorte hinweg funktionieren.
  • Welche Funktionen sind für dich unverzichtbar? Achte besonders auf rechtssichere Arbeitszeiterfassung, übersichtliche Auswertungen und eine integrierte Abwesenheitsverwaltung.
  • Und zuletzt: Welches Budget steht dir zur Verfügung? Manche Anbieter rechnen pro Nutzer ab, andere bieten Pauschalpreise. Prüfe genau, ob die Preisstruktur zu deinem Wachstum passt und ob sich Zusatzkosten verstecken.

Wenn du diese Fragen beantwortest, kannst du gezielt vergleichen und die Software finden, die wirklich zu deinem Unternehmen passt.

2. Funktionen und Preise vergleichen

Nutze deine Anforderungen als Checkliste. Suche gezielt nach Tools, die zu deinem Arbeitsstil passen, wie etwa „beste Zeiterfassungssoftware für Remote-Teams“. Achte darauf, dass die “Must-Haves” abgedeckt sind, ohne dich mit unnötigen Extras zu belasten.

3. Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit prüfen

Einfacher Start = schnelle Akzeptanz. Ist die Software kompliziert, dauert das Onboarding länger, kostet Geld und frustriert ggf. dein Team.

Eine Lösung, die sich einfach einrichten lässt, sorgt für schnelle Akzeptanz und Integration in bestehende Prozesse. Zu komplexe Tools verzögern hingegen die Einführung, kosten zusätzliches Geld und führen oft dazu, dass Mitarbeitende sie nicht nutzen. Teste daher unbedingt, wie intuitiv sich ein Tool bedienen lässt, am besten mit einer kostenlosen Testversion.

4. Compliance-Funktionen sicherstellen

Arbeitsgesetze unterscheiden sich je nach Region. Eine gute Zeiterfassungssoftware unterstützt dich bei der Einhaltung: von Pausenregelungen über maximale Arbeitszeiten bis hin zu revisionssicheren Protokollen. Sie sollte exportierbare, audit-sichere Stundenzettel liefern und sich im Idealfall mit deiner Lohnbuchhaltung verbinden lassen.

Beachte, ob folgende Punkte bei der Software zur Verfügung stehen:

  • Individuelle Regeln für Pausen, Überstunden und Höchstarbeitszeiten

     

  • Automatische Aufzeichnungen, die nicht unbemerkt verändert werden können

     

  • Exportierbare, revisionssichere Arbeitszeitnachweise

     

  • Korrekte Berechnung von Überstunden nach den geltenden Vorgaben

     

  • Nachvollziehbare Freigabe- und Änderungsverläufe

5. Testen, bevor du dich entscheidest

Schau dir Bewertungen auf OMR oder Trustpilot an, buche Demos und beziehe dein Team frühzeitig ein. So erkennst du, wie gut die Software in der Praxis funktioniert und ob deine Mitarbeitenden sie auch wirklich nutzen möchten und werden.

So führst du Zeiterfassungssoftware erfolgreich in deinem Team ein

Die beste Software bringt nur dann Vorteile, wenn dein Team sie auch wirklich nutzt. Binde deine Mitarbeitenden deshalb von Anfang an aktiv ein.

  1. Mitarbeitende onboarden: Mach deutlich, welche Vorteile die Zeiterfassung bringt – nicht nur fürs Unternehmen, sondern auch für die Mitarbeitenden, etwa durch klare Pausenregelungen und transparente Überstunden. Unterstütze den Start mit Trainings und beantworte offene Fragen direkt.

     

  2. Konsistente Nutzung fördern: Lege klare Richtlinien fest, nutze Erinnerungsfunktionen und gehe als Führungskraft mit gutem Beispiel voran.

     

  3. Feedback einholen: Sei geduldig, höre zu und passe Prozesse und Einstellungen an, wenn Mitarbeitende Schwierigkeiten haben.

     

Online-Zeiterfassung mit Timebutler einführen

Mit Timebutler stellst du im Handumdrehen auf digitale Zeiterfassung und Abwesenheitsmanagement um – genieße folgende Vorteile für dich und dein Team: 

  • Überstunden, Urlaubs- und Krankheitstage jederzeit im Blick

     

  • Automatische und fehlerfreie Erfassung, von jedem Gerät aus

     

  • Rechts- und datenschutzkonform nach DSGVO

Starte jetzt deine kostenlose Timebutler-Testversion und nutze eine Zeiterfassung, die deine Produktivität steigert und dein Unternehmen rechtlich unterstützt.

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