Gehalt kann in Arbeitszeitguthaben umgewandelt werden: es wird in einem Monat weniger Gehalt ausbezahlt und im Gegenzug wird das Überstundenguthaben im Arbeitszeitkonto erhöht. Damit kann ein Mitarbeiter Minusstunden auf dem Arbeitszeitkonto mit Verzicht auf Gehalt ausgleichen. Die Umwandlung kann von einem Admin durchgeführt werden.
Hier ein Beispiel für den Mitarbeiter Schmitt, der mit 16 h im Arbeitszeitkonto im Minus ist und diese 16 h Arbeitszeitguthaben mit Gehaltsverzicht ausgleichen möchte:
1. Reduziertes Gehalt auszahlen
Unabhängig von Timebutler wird dem Mitarbeiter in dem betroffenen Monat weniger Gehalt ausgezahlt, um die Erhöhung des Arbeitszeitguthabens damit zu kompensieren. Berechnen Sie den anteiligen Gehaltsverzicht und zahlen dem Mitarbeiter entsprechend weniger Gehalt aus.
2. Arbeitszeit erhöhen
Nun ist es notwendig, die Arbeitszeit um 16 h zu erhöhen. Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten. Entscheiden Sie sich für eine der zwei Möglichkeiten:
1) Arbeitszeitsaldo erhöhenKlicken Sie links unten auf "
Einstellungen > Arbeitszeitsaldo". In der Zeile von Hr. Schmitt erhöhen Sie in der Spalte "
Arbeitszeitsaldo vom Vorjahr" (oder auch "
Arbeitszeitsaldo zum Start der Zeiterfassung am tt.mm.jjjj") den Wert um 16. Wenn dort beispielsweise 21,5 steht, dann ändern Sie das in 37,5 ab. Klicken Sie dann in der Zeile rechts auf "
Änderungen speichern". Damit erhöht sich das Arbeitszeitkonto-Guthaben sofort um 16 h.
Siehe auch Screenshot unten.
2) Arbeitszeit eintragenTragen Sie für den Mitarbeiter Schmitt einen neuen Arbeitszeiteintrag ein, der die Anzahl Stunden beinhaltet, um die die Arbeitszeit erhöht werden soll. In dem Beispiel also einen Arbeitszeiteintrag über 16 h. Diese Arbeitszeit wird sofort im Arbeitszeitkonto angerechnet und erhöht das
Guthaben im Arbeitszeitkonto um 16 h.
Bei der Eingabe des Arbeitszeiteintrages sollten Sie in den Bemerkungen einen entsprechenden Kommentar hinzufügen, beispielsweise "16 h Ausgleich durch Gehaltsumwandlung". Ebenso bietet es sich an, den Arbeitszeiteintrag auf einen Sonntag zu legen: dann gibt es keine Kollision mit einem echten Arbeitszeiteintrag des Mitarbeiters und es wird schnell klar, dass es sich nicht um echte geleistete Arbeitszeit handelt.
Screenshot: Arbeitszeitsaldo zum Start der Zeiterfassung